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Der Hai schlägt zurück – Rache für das Fremdgehen mit NVDA?

In einem meiner Artiekl habe ich berichtet, dass ich immer öfter mit NVDA statt mit JAWS meine Arbeiten am PC erledige. Das gilt für mich nicht nur zuhause, wo JAWS mittlerweile eher faul auf der Platte abhängt, sondern auch im Büro. Dort habe ich dem Hai eine zweite Chance gegeben, weil mir einige Darstellungen in NVDA zu ausfühlich und damit zu langsam beim Vorlesen sind. Z.B. wird bei E-Mails der gesamte Status etc. vorgelesen. Bei vielen Mails, ist das etwas zäh.

Wie auch immer JAWS hat mich während meiner Entwicklung unter Visual C++ begleitet und hat sich prompt am Visualstudio festgebissen. In dieser Anwendung gibt es eine spezielle Anischt, die sich Klassenansicht nennt und es ermöglicht schnell durch Quellen zu navigieren. Damit das klappt, baut sich VS eine Art Cache auf, den man manuell löscht, wenn er aus dem Tritt gerät. Beim Start des Projekts im Visualstudio wird der Cache dann neu aufgebaut – wenn JAWS nicht seine Kiefer dazwischen hauen würde.

Das ganze hat mich einige Stunden Arbeitszeit gekostet. Ohne die Ansicht läßt sich nur sehr bedingt arbeiten und das Sharky seine Beißerchen im Spiel hatte, habe ich als allerletztes vermutet. Kaum war JAWS aus und VS mit NVDA gestartet, wurde der Cache aktualisiert bzw. aufgebaut, was das Känguru feixend mit der Ausgabe des Fortschrittsbalkens kommentiert hat.

Fazit: Sicher ist das Behaken von JAWS und Visualstudio ein unglückliches Zusammenspiel und so etwas passiert nun einmal. Es zeigt aber auch, das Screenreader, die sehr tief im System verwurzelt sind immer die Gefahr mit sich tragen andere Dinge signifikant zu beeinflussen.