“Mein Computer ist ein guter – er komponiert; Ich sitz daneben und warte was passiert”
Das ist ein Zitat aus einem Song der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, der schon einige Jahre alt ist. Aber viel treffender könnte ich es auch nicht nennen.
Ich experimentiere in letzter Zeit mit einigen Anwendungen, die entweder von sich aus Musik erstellen oder dies in kontrolliertem Umfang tun.
Ein ziemlich erstaunliches Programm ist dabei CG Music. Die Software entstand im Rahmen einer Masterarbeit und liefert sehr nette Ergebnisse auf Knopfdruck. Damit nicht genug, man kann einiges anpassen.
Die software gehört (das ist in diesem Genre leider nicht selbstverständlich) zu den halbwegs bedienbaren Anwendungen.
Hier mal eine Beispielausgabe, bei dem ich nur Tempo und Tonart in einigen Teilen etwas verdreht habe.
[[file:heikoslatin1.mid]]
OK, klingt wie irgendwie alle Songs auf dem PC. Das ist nicht erstaunlich, denn es ist eine Midi-Datei und verwendet die Sounds des abspielenden PCs. Dagegen die gleiche Datei über einen sog. Midirenderer in eine MP3-Datei verwandelt.
[[file:heikoslatin1.mp3]]
Die software ist zu finden unter:
http://codeminion.com/blogs/maciek/2008/05/cgmusic-computers-create-music/#comment-9606
Ich habe die Software mit NVDA getestet. ACHTUNG: Bereits am Anfang muss man zum “Load Project” Knopf mit der NVDA-Navigation laufen. Die Anwendung läßt sich am besten mit der Bildschirmdarstellung steuern und man kann mit der Braillezeile auf die zu bearbeitenden Teile klicken.
Ich habe auch noch andere interessante Anwendungen aus diesem Genre gefunden:
# Fractal music – eine Anwendung, die ähnlich wie ein gewöhnliches Fraktal aus einer Folge eine Musik baut.
# Soundhelix – eine Anwendung, bei der man steuern kann, was zufällig variiert wird und wo feste Noten gespielt werden sollen. Es handelt sich um eine Java-Kommandozeilen-Anwendung.